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So optimieren Sie das Payment für den Mobile Commerce

Im Mobile Commerce ist ein optimierter Checkout-Prozess entscheidend. Im Beitrag erhalten Sie Tipps für das Payment im Mobile Commerce.
Mobile Commerce ist aus dem Onlinehandel nicht mehr wegzudenken. Allerdings wird der Kauf oft abgebrochen. Ein Grund ist das Payment. Was Sie beachten sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Das Smartphone als Mobile Device führend im Mobile Commerce

Sie sind nahezu jederzeit zur Hand und werden von vielen für das schnelle Einkaufen im Internet genutzt: Smartphone und Tablet. Der Mobile Commerce gehört daher heute zu den wichtigsten Standbeinen im E-Commerce. Das bestätigen auch Studien wie der Salesforce Shopping Index. Im ersten Quartal 2021 haben die Käufe über Mobile Devices etwa um 69 Prozent zugelegt. Zum Vergleich: Online-Bestellungen über Desktop nahmen nur um 38 Prozent zu. Auch der Anteil des Mobile Commerce am Gesamtumsatz im Onlinehandel steigt. Der HDE Online-Monitor 2021 zeigt, dass dabei vor allem das Smartphone unter den Mobile Devices führend ist: 47 Prozent der Onlineumsätze entfielen 2020 auf den Einkauf via Smartphone.

Doch sehen sich viele Händlerinnen und Händler trotz steigender Umsätze durch Mobile Commerce vor einer Herausforderung. Der Anteil an Kaufabbrüchen bei Bestellungen ist immer noch hoch. 83 Prozent der Käufe werden laut Salesforce Shopping Index nicht abgeschlossen. Grund genug für Verbesserungen. Doch wie können Händlerinnen und Händler dieses Potenzial aktivieren und die Conversion Rate erhöhen? Ein zentraler Aspekt ist der Checkout-Prozess.

Image Mobile First
Der Einkauf ist über mobile Endgeräte schnell und von überall möglich.

„Mobile first“ auch beim Payment wichtig

Als Händlerin oder Händler benötigen Sie heute zwingend eine „Mobile first“-Strategie. Das gilt nicht nur für Teile des Onlineshops, sondern auch explizit für den Checkout und das Payment. Zahlungsverfahren sollten mobil genauso reibungslos funktionieren wie am Desktop-Gerät. Der Grundsatz für mobiloptimiertes Bezahlen im Onlineshop lautet dabei: Schnell, einfach und sicher. Diese Kriterien bestätigt die IFH-Studie „Shopping 2020“ eindrucksvoll: Eine einfache Bedienung ist für 86 Prozent der Kundinnen und Kunden entscheidend bei der Auswahl von Zahlungsverfahren. Schnelligkeit liegt als Nutzungskriterium mit 80 Prozent direkt dahinter. Sicherheit (91 %) wird für fast alle Konsumentinnen und Konsumenten großgeschrieben. Was aber bedeutet das jetzt für den Handel?

Mobile Payment
Auch am PoS lassen sich mobile Endgeräte hervorragend in den Bezahlprozess einbinden.

Tipps für Payment im Mobile Commerce

In erster Linie sollten Sie die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer Ihres Onlineshops analysieren. Welche Zahlungsverfahren werden aktuell angeboten? Fehlt das präferierte Zahlungsverfahren, bricht nämlich mehr als ein Viertel der Kundinnen und Kunden den Kauf ab. Je differenzierter und passgenauer also das Payment-Angebot im Onlineshop ist, desto eher kommt es auch zum Kaufabschluss. Hinzu kommt: Ein breites Angebot an Zahlungsverfahren wird als wichtiger Service gesehen. Sie können sich daher mit einem gut durchdachten Payment-Angebot vom Wettbewerb abheben – am Desktop wie mobil.

1. Analyse des Shopping-Verhaltens

Wann brechen Kundinnen und Kunden den Kauf ab? Welche Zahlungsverfahren im eigenen Onlineshop werden besonders genutzt – und welche überhaupt nicht? Gibt es beliebte Payment-Optionen, die vielleicht fehlen? Solche Fragen sollten Sie in einem ersten Schritt klären, um die Conversions im Mobile Commerce zu optimieren. Dazu kann es durchaus hilfreich sein, auch gezielt Umfragen zu Zahlungspräferenzen oder wahlweise Testphasen für neue Zahlungsverfahren durchzuführen, um Aufschluss über die Bedürfnisse von Kundinnen und Kunden zu erhalten.

2. Optimierung des Payment-Angebots

Haben Sie die Zahlungspräferenzen ihrer Kundinnen und Kunden und die wichtigsten Zahlungsmethoden definiert, gilt es, den Payment-Mix im Onlineshop neu zusammenzustellen. Beachten Sie dabei, dass der Ratenkauf laut IFH-Studie bei Warenkorbwerten über 500 Euro mittlerweile sogar Top-3 Zahlungsverfahren ist. Er bietet ein hohes Maß an Flexibilität, das gerade bei Spontankäufen von Vorteil ist. Denn der Online-Monitor 2021 zeigt: Jeder fünfte Kauf über das Smartphone erfolgt von unterwegs.

3. Fokus auf mobiloptimierte Payment-Lösungen

Zahlungsverfahren wie der Ratenkauf oder der Rechnungskauf sollten für mobile Endgeräte optimiert sein. Mobiloptimierte Zahlungsverfahren im Checkout garantieren einen einfachen und schnellen Bezahlvorgang. Das verbessert die Customer Experience und führt zu mehr Conversions. Für Händlerinnen und Händler ist es daher wichtig, den Fokus auf flexible Payment-Lösungen zu setzen, die sich sowohl am Desktop, als auch mobil – und im Idealfall sogar am PoS – einsetzen lassen. Händlerinnen und Händler können sogar noch einen Schritt weitergehen. Mit einer Cross-Channel-fähigen Payment-Lösungen, wie dem easyCredit-Ratenkauf, können Sie ihren Kundinnen und Kunden beispielsweise auch die Möglichkeit bieten im stationären Geschäft einzukaufen und den Bezahlvorgang bequem zuhause und online abzuschließen.

Fazit:

Mobile Commerce steht und fällt mit dem optimalen Checkout-Prozess

Kaufabbrüche im Mobile Commerce sind ärgerlich. Allerdings lässt sich mit dem richtigen Zahlungsangebot bereits viel bewirken und die Conversion Rate erhöhen. Ein optimierter Checkout-Prozess ist also Pflicht für jeden Retailer, der erfolgreich sein will – egal welches Device die Kundschaft zum Shopping auch nutzen möchte. Wichtig dabei ist, die Zahlungsverfahren auf die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden auszurichten und Zahlungslösungen zudem grundsätzlich für den mobilen Checkout zu optimieren. So steht dem schnellen, einfachen und sicheren Bezahlen nichts mehr im Weg. Zur Freude der Shopper und auch der Händlerinnen und Händler.

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